Grundsätzlich soll unsere Arbeit die Kinder und Jugendlichen in ihren schulischen und persönlichen Kompetenzen stärken. Obwohl unsere Schülerinnen und Schüler teilweise schwer krank sind,
ermöglichen wir ihnen während des Klinikaufenthaltes ein Stück Normalität in Form von schulischer Anforderung/Belastung und in Form von Lernen in sozialen Bezügen. Sie erfahren bei uns eine
strukturierte Umgebung, in der wir sie individuell wahrnehmen. Durch die relative Nähe zum Schüler bzw. zur Schülerin und die enge Zusammenarbeit im Lehrteam lassen sich sinnvolle pädagogische
Strategien entwickeln. Für Schülerinnen und Schüler, die z.B. aufgrund ihrer bisherigen Schulkarriere Schwierigkeiten in ihrer Heimatschule hatten/haben, wird Schule oftmals wieder zum positiven
Erfahrungsraum. Der zeitlich begrenzte Aufenthalt, bedingt durch die Kliniksituation, setzt uns jedoch in der längerfristigen Umsetzung auch Grenzen. Die Unterrichtsinhalte orientieren sich in
erster Linie an den Richtlinien, Lehr- und Förderplänen der Heimatschulen. Darüber hinaus werden sie im persönlichen Gespräch (meist Telefonaten) mit den Heimatlehrkräften beraten, modifiziert
und auf das einzelne Kind abgestimmt.